Das 1×1 der Kosten bei Systemausfällen ist schnell gemacht. Nehmen Sie den internen Stundensatz und multiplizieren diesen mit der Anzahl Stunden und Mitarbeiter.
Beispiel: Beim Fileserver ist eine Festplatte ausgefallen, ein Zugriff auf die Daten damit unmöglich. Es muss ein Ersatz bereitgestellt werden, entweder aus eigener Quelle oder mit Hilfe des Lieferanten.
Im besten Fall (eigene Quelle) dauert das Auswechseln und Wiederanfahren des Servers eine Stunde. Dafür muss alles optimal vorbereitet und jemand vor Ort sein, der das nötige KnowHow hat. In dieser Zeit steht womöglich der ganze Betrieb still.
Im schlimmsten Fall hat das Ableben der «letzten» Festplatte auch einen Datenverlust verursacht. Somit muss nach dem Auswechseln auch eine Sicherung (Backup) zurückgespielt werden. Je nach Grösse der Sicherung und eingesetzter Technologie, kann dies mehrere Stunden Betriebsausfall bedeuten.
Somit ergeben sich folgende Berechnungen für einen einfachen IT Ausfall:
- Bei fünf Personen im Backoffice und zwei im Lager ergibt dies im besten Fall 7MA x 1h x 100CHF/h oder CHF 700.00.
- Gehen wir davon aus, dass im schlimmsten Fall das Wiederanfahren des Servers nach 2h möglich ist und das Rückspielen der Datensicherung 2h dauert, haben wir einen Ausfall von 4h. Die Rechnung hierfür: 7MA x 4h x 100CHF7h ergibt CHF 2’800.
Fazit: In beiden Fällen wäre es günstiger gewesen, wenn ein proaktives Monitoring den drohenden Verlust einer Festplatte gemeldet hätte.
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